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Scrum, 2

 

„Welcome to the Hotel California“

Show Notes

Review

Scrum: The Art of Doing Twice the Work in Half the Time von Jeff Sutherland

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Diskussion

Chris beginnt die Show mit einer Rechtfertigung und kriecht zu Kreuze vor den Köchen dieser Welt.

Mix entschuldigt sich vorab für eine schlechte Show, da er traumatisiert wurde. Vielen Dank, Bayern 1: „Welcome to the Hotel California…“

Chris liefert zum ersten Mal eine sehr erwachsene Antwort, koppelt diese aber gleich an einen cholerischen Anfall.

Der Fundamental Attribution Error.

Das wichtigste ist, dass wir Ergebnisse erzielen.

Mix spricht von Hunden, Chris von Hasen. Und das auf Italienisch. Aus dem 12. Jahrhundert.

Mix spricht über das Hochzeitsproblem, „Planning Poker“ und das Streichen eines Hauses.

Chris lässt nicht locker und kehrt zu seinem Baguette zurück.

Hacks

Mix: –

Chris: –

Nuggets

„Ich bin Matsch im Kopf.“

„Der Tag ist gut, wenn du ein Ergebnis erzielst. Punkt, Aus, Ende.“

„Wieviel Hasen habe ich nach 50 Wiederholungen, Mix?“

„Was würde die Milch dazu sagen?“

Chris erklärt die Fibonacci-Folge:

Projektmanagement mit der Fibonacci-Folge
Leonardo Fibonacci hat im Jahr 1202 das Anwachsen der Kaninchenpopulation beschrieben. Dabei ging er davon aus, dass jedes Paar ein weiteres Paar Kaninchen pro Monat wirft. Das neugeborene Paar wirft allerdings erst im zweiten Monat ihres Lebens ein neues Paar. Zudem geht die Folge von einem abgeschlossenen Raum aus, in den keine Kaninchen hinzu und auch nicht wegkommen; zudem leben die Kaninchen unendlich (!)

Dadurch entsteht folgende Fibonacci-Folge:

1,1,2,3,5,8,13,21,34,55,89,144,233,377,…

Beim Projektmanagement teilen wir das Projekt in möglichst viele Einzelschritte ein.

Für ein Beispiel gehen wir von 5 Schritten aus:

A, B, C, D und E.

Danach suchen wir jenen Schritt heraus, den wir am besten einschätzen können (sei es, weil wir ihn schon oft durchgeführt haben, oder weil er sehr eindeutig vorherzusagen ist).

Für das Beispiel nehmen wir Schritt 4 D. Schritt D ist nicht besonders komplex und benötigt 10 Stunden.

Jetzt kommt der entscheidende Teil. Wir versuchen den Aufwand und die Komplexität der anderen Schritte in ein Verhältnis zu D zu bringen:

Zuerst suchen wir uns den einfachsten Schritt heraus. In dem Beispiel sei das A. Im Verhältnis zu D ist A extrem einfach zu erledigen und benötigt vermutlich auch nur einen Bruchteil der Zeit von etwa 2 Stunden.

Bereits jetzt gehen wir auf die Fibonacci-Folge:

Der primitivste Schritt kommt auf die 1. Wir schätzen hier einen Zeitaufwand von 2 Stunden. Damit ist festgelegt, dass die Zahlen der Fibonacci-Folge immer mit den 2 Stunden multipliziert werden müssen. Dementsprechend kommt D auf die 5, denn wir wissen aus der Vergangenheit das dieser Schritt 10 Stunden beansprucht.

Fibonacci

Im Team wird jetzt diskutiert, wie die verbleibenden Schritte im Verhältnis zu D einzuordnen sind. Gehen wir von folgendem Ergebnis aus:

B ist sehr viel komplexer und aufwändiger als D. C ist etwas weniger komplex und aufwendig als D. E ist deutlich aufwendiger als D, aber nicht ganz so aufwendig wie B.

Das ergibt folgende Verteilung auf der Fibonacci-Folge:

Fibonacci

Für die Schritte A und D sind die voraussichtlichen Zeiten bekannt. A wird 2 Stunden dauern, D 10.
Ein Wert der Fibonacci-Folge entspricht in unserem Beispiel zwei Stunden. Mit dieser Information kann jetzt die gesamte Fibonacci-Folge mit Zeiten “belegt“ werden:

Fibonacci

In unserem Beispiel ergibt sich ein voraussichtlicher Gesamtaufwand von 2+6+10+26+42=86 Stunden.

Das System ist natürlich immer noch fehlerbehaftet und basiert auf Vermutungen. Aus unserer Erfahrung wissen wir jedoch, dass wir damit am nächsten an den Aufwand herankommen, den das Projekt dann wirklich erfordert.

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